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Der Buschberg
Der Buschberg liegt im
Bezirk Mistelbach, ist
die höchste Erhebung
der Leiser Berge und
darüber hinaus im
niederösterreichischen Weinviertel.
Er hat eine Meereshöhe von 491 m
ü. A. Nebengipfel ist das
Steinmandl (480 m hoch)
Die “Buckellandschaft”
Der Name Buschberg
rührt nicht vom
heutigen ‚Busch‘ her,
sondern von
althochdeutsch pusk
‚Beule‘. Damit ist die Anordnung mit
den anderen Bergen in der
Umgebung gemeint.
Das Gebiet rund um den Buschberg
war schon frühzeitig besiedelt, wie
archäologische Funde zeigen.
Hausberganlage Niederleis
Auf dem 485 m ü. A.
hohen südlichen
Vorgipfel des
Buschbergs, heute in
der Gemeinde
Niederleis gelegen, wurde im
Mittelalter eine kleine, befestigte
Hausberganlage errichtet, die
vermutlich als Warte genützt
wurde.
Der “Kulturboden” rund um den Buschberg
In der Nähe des Gipfels steht die Buschberghütte, mit nur 484
m die tiefstgelegene Hütte des Alpenvereins, diese ist über
den Weinviertelweg 632 sowie den Jakobsweg Weinviertel zu
erreichen. Am Hauptgipfel befindet sich das
Flugsicherungsradar der Austro Control zur Überwachung der
Zivilluftfahrt in der Osthälfte Österreichs. Der weithin sichtbare
Turm mit dem großen Radom hat eine Höhe von fast 40 m. Auf
dem Nebengipfel Steinmandl etwas östlicher steht eine
Radarstation des österreichischen Bundesheeres, die zum
militärischen Luftraumüberwachungssystem Goldhaube gehört.
In dieser hochgeschichtlichen Umgebung (wo nach realistischen Annahmen namhafter Archäologen
schon die Römer ihre Cervisia getrunken und vielleicht “edite bibite” gesungen haben) wachsen die
Menschen nicht nur zusammen sondern unter ihnen finden sich Talente, die im Alltag vorerst gar
nicht so sehr sichtbar sind.
Erst in der Ausübung ihrer Hobbies erkennt man die vielen künstlerischen Richtungen der
Menschen rund um den “Berg der Kugel” – Buschbergkünstler halt.
Dort wo man sich fröhlich niederlässt, da entsteht etwas: Malerei, Plastik, Musik und Literatur, das
Kunsthandwerk nicht zu vergessen.
Unsere kulturellen Kopfgeburten sind in der Abwandlung eines Schiller-Zitates aus Wilhelm Tell
leicht erkenntlich:
“Sie alle ziehen ihres Weges fort, an ihr Geschäft – und uns’res ist das Wort!”
4 m hohe Eichenskulptur umgeben von vier Sitzskulpturen (2009) von Harry RAAB mit
Keramikelementen von Georg OLBRICH
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STAND: Juli 2025